Parodontologie

Als «Parodont» bezeichnet man die Strukturen, welche den Zahn umgeben und halten: Knochen, Zahnfleisch und Fasern. Diese Gewebe können durch Bakterien infiziert und entzündet werden, eine Erkrankung, die wir «Gingivitis» oder «Parodontitis» nennen.

Die Therapie beginnt mit der Entfernung aller harten und weichen Beläge (Zahnstein und Plaque). Dazu kommen Mundhygieneinstruktionen, wie der Patient diese Beläge verhindern kann. Diese ersten Schritte führt der Zahnarzt, die Dentalhygienikerin (DH) oder die Prphylaxeassistentin (PA) durch. Im besten Fall braucht es nach dieser ersten Phase nur noch regelmässige Hygienesitzungen bei der DH oder PA, dies mit dem Ziel, die parodonatale Situation stabil zu halten. Im schlimmsten Fall kann es notwendig werden, einen hoffnungslosen Zahn zu extrahieren.

In einigen Fällen braucht es den Einsatz von Antibiotika und / oder chirurgischen Eingriffen, um die Situation zu stabilisieren. Teilweise ist es sogar möglich, verlorenes Knochen- oder Weichgewebe wieder zu regenerieren.

Dr. Schmid war an der Klink für Parodontologie und Brückenprothetik der Universität Bern als Assistent und Oberarzt tätig und hat die mehrjährige Weiterbildung mit dem Fachzahnarzttitel für Parodontologie SSO abgeschlossen.

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